HSG muss die Defensive knacken PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Rhein Zeitung   
Freitag, den 17. April 2009 um 01:00 Uhr
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Handball: Mülheim tritt in Budenheim an


MÜLHEIM. Vier Plätze, aber sage und schreibe zwölf Punkte trennen die beiden Kontrahenten HSG Mülheim-Kärlich/Bassenheim und die gastgebenden Sportfreunde aus Budenheim voneinander. Am 26. Spieltag der Handball-Regionalliga Südwest (Sa., 19.30 Uhr) haben die Mülheimer die Chance, diese Differenz weiter zu erhöhen und ihre Auswärtsbilanz mal wieder etwas aufzufrischen.


"Wieder ein Auswärtsspiel", seufzt HSG-Trainer Hilmar Bjarnason tief durch. Wohl wissend, dass es in dieser Saison auf fremdem Hoheitsgebiet nur wenig zu feiern gab. Auch wenn es die aktuelle Tabellensituation nicht hergeben mag - Gastgeber Budenheim steht derzeit mit Platz 15 und acht Punkten Rückstand zum Vorgänger auf verlorenem Posten -, wird die Partie keine klare Angelegenheit für die Mülheim-Kärlicher.


"In der Abwehr mache ich mir die wenigsten Sorgen. Wichtiger wird sein, dass wir dieses 3-3-Deckungssystem der Budenheimer knacken. Da ist viel Laufarbeit gefragt", so Bjarnason. Die vorgezogene erste Abwehrreihe der Sportfreunde positioniert sich in etwa auf Höhe von zehn, elf Metern und versucht dadurch, den Gegner immer wieder frühzeitig zu Fehlern zu zwingen.


"Die haben auch im Hinspiel lange mit uns mitgehalten und sind eigentlich nur in den letzten paar Minuten eingebrochen", ist Bjarnason der 37:29-Hinspielerfolg noch in guter Erinnerung. "Aber zu Hause packen die sicherlich in dieser Spielphase nochmal die zweite Luft aus, und unsere Auswärtsschwäche wird denen auch nicht entgangen sein." Die Mission ist weiter klar: Auch wenn der Werdegang der HSG Mülheim-Kärlich/Bassenheim vorbestimmt ist, in diesem Jahr liegt die Priorität ganz klar auf dem sportlichen Nichtabstieg. Und dafür stehen dem Trainer der Handballspielgemeinschaft Mülheim-Kärlich/Bassenheim ausnahmslos alle Mann zur Verfügung. (re)